Unfall St. Michaelisdonn und Besuch Trischendamm

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ZUGUNFÄLLE:
Am Mittwoch, den 10.September 2003, kam es zu zwei Zugunfällen an einem Tag in St. Michaelisdonn. Durch die Vollsperrung der Strecke Hamburg-Westerland in Höhe St. Michaelisdonn mussten zahlreiche Busse im Schienenersatzverkehr eingesetzt werden. In der Nacht zum 10. September war es gegen 3 Uhr zu einem Unfall während Gleisbauarbeiten gekommen. Eine 120 Tonnen schwere Lokomotive war gegen das Förderband eines Bauzuges gekommen und umgekippt. Der Lokführer wurde leicht verletzt, die Strecke sofort gesperrt. Am Tage wurde der Zugverkehr teilweise eingleisig an der Unfallstelle vorbeigeführt, es gab aber auch Vollsperrungen, sodass ein umfangreicher SEV eingerichtet wurde. Die Firma Autokraft war mit Fahrzeugen vom Betriebshof Meldorf fast pausenlos im Einsatz, um die zahlreichen Fahrgäste zu transportieren. Tagsüber wurden die Wagen 187, 354, 372, sowie Gelenkwagen und Neoplan-Busse im Einsatz gesichtet. Teilweise waren diese bis auf den letzten Stehplatz gefüllt. Um 19:30 Uhr war die Lokomotive, die nördlich von St. Michaelisdonn umkippte, immer noch nicht geborgen, doch die Einsatzkräfte von BGS, Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst mussten erneut wegen einem Zugunfall ausrücken. Mitten in St. Michaelisdonn, kurz vor dem Bahnhof war ein Zug entgleist. Es handelte sich hierbei um einen Regionalexpress, der wegen dem Unfall nördlich des Bahnhofes auf dem Gegengleis in den Bahnhof einfuhr, um dort zu wenden und diesen wieder Richtung Süden zu verlassen. Während der Bahnhofseinfahrt ist es dann versehentlich dazu gekommen, dass eine Weiche gestellt wurde, während der Regionalexpress darüber fuhr. So kam es dass der erste Teil des Zuges auf seinem Gleis blieb, die letzten Waggons aber nun über die Weiche auf ein Parallelgleis fuhren. Es kam zu einer Überpufferung, der Zug verkeilte sich und blieb mitten auf einem Bahnübergang stehen. Sofort wurde die Autokraft informiert, die Busse zur Unglückstelle entsandte, um den 80 Fahrgästen des RE, die glücklicherweise alle unverletzt blieben, die Weiterfahrt zu ermöglichen. Bis tief in die Nacht wurde ein umfangreicher SEV durchgeführt, da nun die Bahnstrecke wegen zwei Unglücksstellen total blockiert war. Im Einsatz waren Fahrzeuge der Autokraft Meldorf, sowie ein O 303 der Firma Rix-Reisen aus Glückstadt mit dem Kennzeichen IZ-RX 42. Außerdem wurden Busse von Quandt und Nummsen gesichtet. Gegen 4 Uhr in der Früh waren die Strecke wieder geräumt.